Geschichte
Johann Wolfgang von Goethe
"Das Beste, was wir von der Geschichte haben, ist der Enthusiasmus, den sie erregt."
1894
Das Thüringische Technikum Ilmenau wird durch Professor Georg Schmidt gegründet.
1921
Nach dem ersten Weltkrieg belebt sich das Studentenleben wieder. Den Ost- und Westpreußen wird der Rahmen einer nicht-farbentragenden Verbindung zu eng. Da satzungsgemäß eine direkte Umwandlung der Ost- und Westpreußen nicht möglich war, wird am 01.11.1921 die Auflösung der Ost- und Westpreußen sowie die Gründung der Landsmannschaft Baltia beschlossen. Diese trägt von nun ab die Farben schwarz-silber-blau (schwarz-weiß der Preußen, Blau in Kombination des Baltikums). Der Wahlspruch lautet „Treu den Farben, treu dem Vaterland!“. Baltia entschließt sich zur unbedingten Satisfaktion und führt als erste Verbindung in Ilmenau Bestimmungsmensuren ein. Sie initiiert u.a. den Ehrenburger Convent bei Arnstadt, später tritt sie dem Wachsenburger Landsmannschafter Convent bei.
1957
Durch die aufrechterhaltenen Kontakte während Verbot und Krieg formiert sich der Alt-Herren-Verband erneut. Mit der Unterstützung der TV Saxonia und Markomannia zu Hagen erfolgt die Reaktivierung der Baltia am 15.06.1957 an der Ingenieurschule (später FH) zu Hagen als freischlagende Landsmannschaft.
1968
Die „wilden 68er“ lassen auch die Studentenverbindungen nicht ungeschoren. Bedingt durch den Zeitgeist und der damit oft verbundenen pauschalen Ablehnung jeglicher Traditionen läßt das corporative Interesse der Studenten extrem nach. Auch Baltia muß in Hagen 1968/69 ihre Vertagung annoncieren.
1990
Nach dem Mauerfall wird eine Verlegung an die alma mater Baltiae in Ilmenau angestrebt. Der Ilmenau-Ausschuss wird mit der Aufgabe betraut, Informationen für eine eventuelle Reaktivierung in Ilmenau zu sammeln. Zahlreiche Vorgespräche mit der Hochschule und der Studentenschaft werden geführt.
1992
Der große Aufwand des Alt-Herren-Verbandes, neue Studenten zu werben, ist erfolrgreich. Im Herbst werden die ersten Füxe geburscht, der Grundstein der neuen Aktivitas ist nunmehr gelegt.
1994
Als im Frühjahr die Technische Universität 100 Jahre Ingenieurausbildung in Ilmenau feiert, steuern unsere Alten Herren zu einer Ausstellung in derAlten Försterei 90 Exponate „Studentika“ bei. An dem großen Festumzuganlässlich dieses Jubiläums nehmen alle Ilmenauer Corporationen mit Banner und im Vollwichs teil.
1996
Das 100. Stiftungsfest der Burschenschaft Baltia-Gotia Ilmenau-Köln zu Ilmenau wird auf der Wartburg bei Eisenach begangen, auf der etwa 180 Jahre früher das historische Wartburgfest der Burschenschaften stattgefunden hatte. An diesem Abend bekommt die Burschenschaft Baltia-Gotia vom letzten Alten Herrn der Ilmenauer Landsmannschaft Frankonia, unserem EAH Kurt Boeffel, das Frankonenbanner zur ehrenvollen Aufbewahrung verliehen.
2001
Seit Beginn des Semesters steht der Aktivitas zusätzlich eine komplette Etage im Dachgeschoß zur Verfügung, die eine weitere Ergänzung zu den anderen Räumlichkeiten darstellt. Die Renovierung wird maßgeblich von der Aktivitas durchgeführt. Das 105. Stiftungsfest wird vom 24. bis 27. Mai in besonders feierlichem Rahmen begangen; der Aktivitas wird vom Alt-Herren- Verband das neue Balten-Goten-Banner
2006
Landrat a.D. Lutz Rainer Senglaub wird zum 110. Jubiläum als neues Ehrenmitglied aufgenommen.
1896
Als eine der ersten Verbindungen wird die Technische Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen gegründet. In ihr schließen sich vornehmlich Studenten der ostdeutschen Provinzen und des Baltikums zusammen. Sie tragen kein Couleur, jedoch Bierzipfel und Nadeln in den Farben schwarz-weiß-schwarz. Sie fechten keine Bestimmungsmensuren, geben aber unbedingte Satisfaktion auf schwere Säbel und Pistole. In vielem ähnelt sie stark den frühen, alten Landsmannschaften.
1933
Da die Studentenzahlen am Ilmenauer Technikum rapide sinken und Baltia grundlegende Prinzipien ihres Verbindungs-Selbstverständnisses im Dritten Reich nicht aufgeben will, suspendiert Baltia. Mit dieser Selbstauflösung entzieht sie sich der Zwangseingliederung in den nationalsozialistischen Jugendverband und einer Umwandlung in eine Kameradschaft.
1960
Am 02.11.1960 wird durch Studenten und Burschen alter farbentragender, aber nicht wieder reaktivierter, Bünde die freischlagende und dachverbandsfreie Burschenschaft Gothia zu Köln gegründet. Sie führt die Farben blau-weiß-gold und den Wahlspruch Ehre-Freiheit-Vaterland.
1972
Am 04.11.1972 vereinen sich der Alt-Herren-Verband der Baltia und die noch aktive Gothia zur Burschenschaft Baltia-Gotia Ilmenau-Köln. Aus den Farben der beiden Fusions-Bünde gehen die neuen Farben schwarz-blau-gold mit silberner Perkussion hervor. Der neue Bund ist freischlagend, dachverbandsfrei und hat seinen Sitz in Köln.
1991
Das erste Alt-Herren-Treffen nach der Wiedervereinigung findet in Ilmenau statt. Dort setzt der Alt-Herren- Convent die Idee in die Tat um, und beschließt am 15. Mai die Wiedergründung der ersten Ilmenauer Aktivitas nach dem Krieg. Die ersten Füxe werden bereits im Oktober aufgenommen.
1993
Mit Einsatz persönlicher Mittel einiger Alter Herren wird das Alte Brauhaus gekauft. Nach der Renovierung in den kommenden Jahren soll es zum neuen Mittelpunkt des Bundes werden. Ein großer Teil des Ausbaus wird von der Aktivitas geleistet.
1995
Zum 99. Stiftungsfest übergibt der Alt-Herren-Verband das Haus der Aktivitas, ein großer Traum wird wahr. Das Haus eröffnet seitdem vielen Studenten eine Wohnmöglichkeit in unmittelbarer Nähe des Campus und stellt unser dauerhaftes Bekenntnis zur Alma Mater Ilmenau dar.
1999
Zusätzlich zum Frankonenbanner wird der Burschenschaft Baltia-Gotia die Traditionsbewahrung der nicht mehr existenten Landsmannschaft Frankonia übertragen.
2004
Der amtierende Rektor der TU Ilmenau, Prof. Heinrich Kern, wird Ehrenmitglied in der Baltia Gotia.
1894
Das Thüringische Technikum Ilmenau wird durch Professor Georg Schmidt gegründet.
1896
Als eine der ersten Verbindungen wird die Technische Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen gegründet. In ihr schließen sich vornehmlich Studenten der ostdeutschen Provinzen und des Baltikums zusammen. Sie tragen kein Couleur, jedoch Bierzipfel und Nadeln in den Farben schwarz-weiß-schwarz. Sie fechten keine Bestimmungsmensuren, geben aber unbedingte Satisfaktion auf schwere Säbel und Pistole. In vielem ähnelt sie stark den frühen, alten Landsmannschaften.
1921
Nach dem ersten Weltkrieg belebt sich das Studentenleben wieder. Den Ost- und Westpreußen wird der Rahmen einer nicht-farbentragenden Verbindung zu eng. Da satzungsgemäß eine direkte Umwandlung der Ost- und Westpreußen nicht möglich war, wird am 01.11.1921 die Auflösung der Ost- und Westpreußen sowie die Gründung der Landsmannschaft Baltia beschlossen. Diese trägt von nun ab die Farben schwarz-silber-blau (schwarz-weiß der Preußen, Blau in Kombination des Baltikums). Der Wahlspruch lautet „Treu den Farben, treu dem Vaterland!“. Baltia entschließt sich zur unbedingten Satisfaktion und führt als erste Verbindung in Ilmenau Bestimmungsmensuren ein. Sie initiiert u.a. den Ehrenburger Convent bei Arnstadt, später tritt sie dem Wachsenburger Landsmannschafter Convent bei.
1933
Da die Studentenzahlen am Ilmenauer Technikum rapide sinken und Baltia grundlegende Prinzipien ihres Verbindungs-Selbstverständnisses im Dritten Reich nicht aufgeben will, suspendiert Baltia. Mit dieser Selbstauflösung entzieht sie sich der Zwangseingliederung in den nationalsozialistischen Jugendverband und einer Umwandlung in eine Kameradschaft.
1957
Durch die aufrechterhaltenen Kontakte während Verbot und Krieg formiert sich der Alt-Herren-Verband erneut. Mit der Unterstützung der TV Saxonia und Markomannia zu Hagen erfolgt die Reaktivierung der Baltia am 15.06.1957 an der Ingenieurschule (später FH) zu Hagen als freischlagende Landsmannschaft.
1960
Am 02.11.1960 wird durch Studenten und Burschen alter farbentragender, aber nicht wieder reaktivierter, Bünde die freischlagende und dachverbandsfreie Burschenschaft Gothia zu Köln gegründet. Sie führt die Farben blau-weiß-gold und den Wahlspruch Ehre-Freiheit-Vaterland.
1968
Die „wilden 68er“ lassen auch die Studentenverbindungen nicht ungeschoren. Bedingt durch den Zeitgeist und der damit oft verbundenen pauschalen Ablehnung jeglicher Traditionen läßt das corporative Interesse der Studenten extrem nach. Auch Baltia muß in Hagen 1968/69 ihre Vertagung annoncieren.
1972
Am 04.11.1972 vereinen sich der Alt-Herren-Verband der Baltia und die noch aktive Gothia zur Burschenschaft Baltia-Gotia Ilmenau-Köln. Aus den Farben der beiden Fusions-Bünde gehen die neuen Farben schwarz-blau-gold mit silberner Perkussion hervor. Der neue Bund ist freischlagend, dachverbandsfrei und hat seinen Sitz in Köln.
1990
Nach dem Mauerfall wird eine Verlegung an die alma mater Baltiae in Ilmenau angestrebt. Der Ilmenau-Ausschuss wird mit der Aufgabe betraut, Informationen für eine eventuelle Reaktivierung in Ilmenau zu sammeln. Zahlreiche Vorgespräche mit derHochschule und der Studentenscha ft werden geführt.
1991
Das erste Alt-Herren-Treffen nach der Wiedervereinigung findet in Ilmenau statt. Dort setzt der Alt-Herren- Convent die Idee in die Tat um, und beschließt am 15. Mai die Wiedergründung der ersten Ilmenauer Aktivitas nach dem Krieg. Die ersten Füxe werden bereits im Oktober aufgenommen.
1992
Der große Aufwand des Alt-Herren-Verbandes, neue Studenten zu werben, ist erfolrgreich. Im Herbst werden die ersten Füxe geburscht, der Grundstein der neuen Aktivitas ist nunmehr gelegt.
1993
Mit Einsatz persönlicher Mittel einiger Alter Herren wird das Alte Brauhaus gekauft. Nach der Renovierung in den kommenden Jahren soll es zum neuen Mittelpunkt des Bundes werden. Ein großer Teil des Ausbaus wird von der Aktivitas geleistet.
1994
Als im Frühjahr die Technische Universität 100 Jahre Ingenieurausbildung in Ilmenau feiert, steuern unsere Alten Herren zu einer Ausstellung in derAlten Försterei 90 Exponate „Studentika“ bei. An dem großen Festumzuganlässlich dieses Jubiläums nehmen alle Ilmenauer Corporationen mit Banner und im Vollwichs teil.
1995
Zum 99. Stiftungsfest übergibt der Alt-Herren-Verband das Haus der Aktivitas, ein großer Traum wird wahr. Das Haus eröffnet seitdem vielen Studenten eine Wohnmöglichkeit in unmittelbarer Nähe des Campus und stellt unser dauerhaftes Bekenntnis zur Alma Mater Ilmenau dar.
1996
Das 100. Stiftungsfest der Burschenschaft Baltia-Gotia Ilmenau-Köln zu Ilmenau wird auf der Wartburg bei Eisenach begangen, auf der etwa 180 Jahre früher das historische Wartburgfest der Burschenschaften stattgefunden hatte. An diesem Abend bekommt die Burschenschaft Baltia-Gotia vom letzten Alten Herrn der Ilmenauer Landsmannschaft Frankonia, unserem EAH Kurt Boeffel, das Frankonenbanner zur ehrenvollen Aufbewahrung verliehen.
1999
Zusätzlich zum Frankonenbanner wird der Burschenschaft Baltia-Gotia die Traditionsbewahrung der nicht mehr existenten Landsmannschaft Frankonia übertragen.
2001
Seit Beginn des Semesters steht der Aktivitas zusätzlich eine komplette Etage im Dachgeschoß zur Verfügung, die eine weitere Ergänzung zu den anderen Räumlichkeiten darstellt. Die Renovierung wird maßgeblich von der Aktivitas durchgeführt. Das 105. Stiftungsfest wird vom 24. bis 27. Mai in besonders feierlichem Rahmen begangen; der Aktivitas wird vom Alt-Herren- Verband das neue Balten-Goten-Banner.
2004
Der amtierende Rektor der TU Ilmenau, Prof. Heinrich Kern, wird Ehrenmitglied in der Baltia Gotia.
2006
Landrat a.D. Lutz Rainer Senglaub wird zum 110. Jubiläum als neues Ehrenmitglied aufgenommen.